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Notfälle - Plauen:Wegen Bombenverdacht Evakuierung in Plauen möglich

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Plauen (dpa/sn) - Plauen steht möglicherweise vor der größten Evakuierungsaktion, die die Kommune je erlebt hat. Sollte es sich erweisen, dass es sich bei auf Baustellen gefundenen Metallgegenständen um Weltkriegsbomben handele, müssten am Samstag kommender Woche (18. Juli) bis zu 17 000 Menschen ihre Wohnungen und Arbeitsplätze verlassen, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Betroffen wären davon auch mehrere Altenpflegeeinrichtungen.

Am Freitag nächster Woche (17. Juli) wollen Experten zunächst die Funde genauer untersuchen. Am Samstagmorgen sollen diese dann freigelegt werden. Sollte es sich um eine oder mehrere Bomben handeln, wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst vor Ort entscheiden, in welchem Umkreis zu evakuieren ist. Für eine 250-Kilo-Bombe gilt den Angaben zufolge in Sachsen ein Radius von einem Kilometer.

Sollte es sich bei den Gegenständen tatsächlich um Kampfmittel aus dem Krieg handeln, wäre dies der Stadt zufolge der 54. Bombeneinsatz seit April 1990 in Plauen.

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