Plau am See (dpa/mv) - Nach einer Hundeattacke hat ein Polizist in Plau am See (Ludwiglust-Parchim) ein Reh erschießen müssen. Der Vorfall ereignete sich am Samstag im Süden des Luftkurortes zwischen dem Wald an der Bundesstraße 103 und dem Plauer See, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Ein Zeuge habe beobachtet, wie ein frei laufender Hund das Reh an einer Straße angefallen und schwer verletzt hatte. Der wildernde Hund flüchtete. Polizisten hätten das schwer verletzte Reh nur durch einen Pistolenschuss von den Qualen erlösen können, hieß es.
Der Hund, ein Deutsch Kurzhaar-Mischling, soll bei seinem Besitzer in der Nähe ausgerissen und nach der Reh-Attacke wieder zurückgelaufen sein. Das zuständige Ordungsamt müsse nun über Sanktionen nach einer Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen Verstoßes gegen die Hundehalterverordnung gegen den Tierhalter entscheiden.
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