München (dpa/lby) - Vier Frauen haben in München die letzte Haltestelle einer S-Bahn verpasst und sich zu Fuß auf einen gefährlichen Rückweg gemacht. Die 22- bis 39-Jährigen zogen am späten Freitagabend die Notbremse, als sie bemerkten, dass der Zug vom Ostbahnhof Richtung Abstellgleis fuhr, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte. Die Frauen aus Kuwait stiegen demnach anschließend aus und liefen im Gleisbereich zurück.
Die Bahnstrecke blieb gesperrt, bis die Bundespolizei die Frauen in Sicherheit gebracht hatte. Die Beamten ermitteln nun wegen des Missbrauchs von Notrufen gegen die vier. Ihr Spaziergang führte zu Verspätungen und Zugausfällen.