Notfälle - Mönchengladbach:Wohnhaus in Mönchengladbach wegen Einsturzgefahr evakuiert

Deutschland
Ein Flatterband mit der Aufschrift "Polizeiabsperrung". Foto: Patrick Seeger/dpa (Foto: dpa)

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Mönchengladbach (dpa/lnw) - Ein mehrstöckiges Wohnhaus ist in Mönchengladbach wegen akuter Einsturzgefahr evakuiert worden. Die Bewohner können bis auf Weiteres nicht mehr in ihre Wohnungen zurück, teilten Stadt und Feuerwehr am Mittwoch mit. Vermutlich weil nebenan eine Baugrube ausgehoben worden war, war die rechte Seite des Hauses abgesackt. In der Fassade bildeten sich große Risse. Der Bereich wurde abgesperrt und die Gasversorgung des Gebäudes abgestellt.

Der Schaden liege sicher im sechsstelligen Bereich, sagte der Feuerwehreinsatzleiter. Vier Bewohner des stark beschädigten Hauses und sechs Menschen im ebenfalls gefährdeten linken Nachbarhaus brachten sich in Sicherheit und konnten nicht zurück in ihre Wohnungen. Die Bewohner des beschädigten Hauses wurden vom Wohnungsverwalter kurzfristig in anderen Immobilien untergebracht.

Möglicherweise sei das Haus nicht ausreichend abgestützt worden, sagte der Einsatzleiter. Näheres müssten Fachleute ermitteln. Das einsturzgefährdete Gebäude wurde kurzfristig abgesichert, indem Beton in die Baugrube gegossen wurde. Als weitere provisorische Maßnahme soll eine Betonstützwand unmittelbar am Fundament errichtet werden.

In den kommenden Tagen werde geprüft, ob das Haus zu retten ist, oder abgerissen werden muss. Die Viersener Straße, in der das Haus abgesackt war, bleibe zunächst bis Freitag gesperrt.

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