Notfälle - Leipzig:Ermittlungen zu möglichem Gewaltverbrechen dauern an

Leipzig (dpa/sn) - Die Polizei hat in Leipzig am frühen Mittwochmorgen einen toten Mann gefunden. Bis zum Nachmittag dauerten die Ermittlungen am Tatort in der Georg-Schumann-Straße an, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Grund für die langwierige Spurensicherung seien die "Gegebenheiten des Tatorts". Bis zum Nachmittag haben die Ermittler laut Staatsanwaltschaft noch keine "Untersuchungen am Leichnam" vorgenommen. Medienberichte sprachen zunächst von einer gewalttätigen Auseinandersetzung vor einem Lokal.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Leipzig (dpa/sn) - Die Polizei hat in Leipzig am frühen Mittwochmorgen einen toten Mann gefunden. Bis zum Nachmittag dauerten die Ermittlungen am Tatort in der Georg-Schumann-Straße an, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Grund für die langwierige Spurensicherung seien die "Gegebenheiten des Tatorts". Bis zum Nachmittag haben die Ermittler laut Staatsanwaltschaft noch keine "Untersuchungen am Leichnam" vorgenommen. Medienberichte sprachen zunächst von einer gewalttätigen Auseinandersetzung vor einem Lokal.

Zu der Identität und der Todesursache des Mannes machten die Ermittler am Mittwoch keine Angaben. "Es wird in alle Richtungen, auch in Richtung eines Tötungsdelikts, ermittelt", teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft mit. Keine Angaben machte sie auch dazu, ob er auf der Straße oder in einem Haus gefunden wurde.

Laut "Tag24" soll der Mann durch Schüsse getötet worden sein. Wie die "Leipziger Volkszeitung" berichtete, hätten Helfer noch versucht, den Mann vor einer Kneipe zu reanimieren. Er sei dann aber verstorben. Polizei und Staatsanwaltschaft wollten sich nicht zu den Berichten äußern.

"Wir vertrauen der Arbeit der Polizei. Mord, Totschlag, wie auch Bandenkriminalität müssen und werden durch den Staat konsequent verfolgt und mit aller Härte bestraft", teilte SPD-Chef Martin Dulig am Mittwoch mit. Nach "Jahren des unverantwortlichen Polizeiabbaus" hätten CDU und SPD in dieser Legislaturperiode beschlossen, in den kommenden Jahren 1000 zusätzliche Stellen bei der Polizei zu schaffen. Es sollten alle so klug sein, um die Strategie einiger Parteien zu durchschauen, diese furchtbare Tat für ihren Wahlkampf zu missbrauchen und Angst zu schüren, sagte Dulig.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: