Notfälle - Hohenfelde:Helfer retten Dreijährigen aus der Ostsee vor Hohenfelde

Deutschland
Ein Blaulicht der Polizei leuchtet auf. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild (Foto: dpa)

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Hohenfelde (dpa/lno) - Retter haben einen Dreijährigen auf einer Luftmatratze bei ablandigem Wind aus der Ostsee vor Hohenfelde (Kreis Plön) gerettet. Der Junge war am Donnerstagnachmittag an einem unbewachten Naturstrand weggetrieben worden, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Freitag berichtete. Der Vater hatte vergeblich versucht, seinem Kind hinterher zu schwimmen. Retter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) fanden das Kind mit einem Motorboot etwa einen Kilometer vom Strand entfernt. Der Dreijährige blieb unverletzt.

Ebenfalls am Donnerstag wurden in Höhe der Steilküste Stohl (Kreis Rendsburg-Eckernförde) eine junge Frau und ein junger Mann in einem Schlauchboot abgetrieben. Ein Segler hatte die beiden beobachtet und Hilfe angeboten. Sie lehnten jedoch ab. Wenig später informierte der Segler wegen des zunehmenden ablandigen Windes dennoch die Seenotrettung. Die beiden meldeten sich dann selbst aus ihrem nur 1,80 Meter langen Schlauchboot bei der Polizei, weil sie den Ernst der Lage erkannt hatten. Seenotretter fanden das Schlauchboot etwa eine Stunde später rund 1,8 Kilometer vom Land entfernt und nahmen das Duo an Bord.

© dpa-infocom, dpa:220722-99-122485/2

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