Notfälle - Friesoythe:Vermeintlicher Sprengstoff erweist sich als harmlos

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Friesoythe (dpa/lni) - Der vermeintliche Sprengstoff, der am Samstag in Friesoythe (Kreis Cloppenburg) einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst hat, war völlig harmlos. Spezialisten des Landeskriminalamtes gaben am Montag endgültig Entwarnung, wie die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta mitteilte. "Bei dem gefundenen Stoff handelte es sich um eine ungefährliche haushaltsübliche Substanz, von der zu keiner Zeit eine Gefahr für andere Menschen ausging", hieß es.

Ein 37-Jähriger hatte die Tüte mit dem verdächtigen Stoff am Samstag im Haus seiner verstorbenen Eltern gefunden. Nach Angaben eines Polizeisprechers vom Sonntag erinnerte er sich daran, vor 20 Jahren selber mit chemischen Substanzen hantiert zu haben - er machte bei den alarmierten Einsatzkräften sehr konkrete Angaben darüber, um was für einen Stoff es sich handeln könnte.

Erste Messergebnisse seien nicht eindeutig genug gewesen, um eine Gefahr auszuschließen, teilte die Polizei mit. Deshalb wurde der Stoff auf einen Acker außerhalb des Ortes gebracht und unter Zuhilfenahme von polizeieigenem Sprengstoff kontrolliert gesprengt.

Gegen den 37-Jährigen werde wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt, sagte ein Sprecher.

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