Berlin (dpa) - Nach einem Feuer in einem Seniorenheim in Berlin ist ein 49 Jahre alter Bewohner gestorben. Ein weiterer Bewohner im Alter von 67 Jahren wurde durch eine Rauchvergiftung lebensgefährlich verletzt, wie Feuerwehr und Polizei mitteilten. Das Feuer entstand in einem Zimmer im zweiten Stock des Alten- und Pflegeheims in der Neubrandenburger Straße im Stadtteil Neu-Hohenschönhausen. Es wurde schnell gelöscht.
Die Männer wurden zunächst von der Feuerwehr aus dem verrauchten Zimmer gerettet, wie ein Sprecher sagte. Sanitäter und Notärzte leiteten Wiederbelebungsmaßnahmen ein, die beiden Männer wurden in ein Krankenhaus gebracht, wo einer starb.
Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt. Um 9.28 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr ein. „Die ersten Löschversuche des Pflegepersonals konnten eine größere Brandausbreitung verhindern“, erklärte die Feuerwehr. Auch die Auslösung des Alarms durch Rauchmelder und das Schließen der Brandschutztüren durch das Personal habe vorbildlich geklappt, sagte der Sprecher.
Kurz nach dem Alarm waren etwa 100 Feuerwehrleute im Einsatz und löschten die Flammen. Bewohner des entsprechenden Gebäudeflügels mussten in andere Teile ausweichen. Anschließend wurden die verrauchten Räume entlüftet.
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