Notfälle - Eppertshausen:Helfer brechen Suche nach 23-Jährigem in See ab

Darmstadt-Dieburg
Ein Helfer des Technischen Hilfswerks hält einen Tauchroboter über den Aje-See. Foto: Keutz TV-News/dpa (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Eppertshausen/Trebur (dpa/lhe) - Die Polizei hat ihre Suche im Aje-See in Südhessen nach einem möglicherweise ertrunkenen Mann abgebrochen. "Die Absuche wurde ergebnislos beendet - es wurde nichts gefunden", sagte eine Sprecherin des zuständigen Polizeipräsidiums in Darmstadt am Montag. Taucher hatten bis zum Vormittag das Gewässer bei Eppertshausen (Landkreis Darmstadt-Dieburg) unter anderem mit einem Sonarboot und einem Tauchroboter nach dem 23-Jährigen abgesucht. Dieser war in der Nacht zum Samstag nach einer Party dort verschwunden.

Insgesamt hatten mehr als 200 Helfer das Areal durchkämmt. Das Baden in dem See ist laut Polizei schon seit langem verboten. Nach dem Abbruch der Suche übernahm die Kriminalpolizei den Fall. Die Beamten wollen herausfinden, unter welchen Umständen der Mann ins Wasser gelangen konnte. Dazu sollen unter anderem Zeugen befragt werden.

Auch nach einem Badeunfall im Rhein bei Trebur (Kreis Groß-Gerau) mit zwei Toten laufen die Ermittlungen. "Es wurden bereits Zeugen befragt", sagte ein Polizeisprecher am Montag. Am Samstagabend war ein fünfjähriger Junge beim Baden in dem Fluss ertrunken - bei dem Versuch, ihn zu retten, kam auch seine 30 Jahre alte Mutter ums Leben.

Laut DLRG Rheinhessen waren die Beiden von der Strömung mitgerissen worden. Die 13 Jahre alte Tochter der Frau, die ebenfalls helfen wollte, wurde unversehrt an Land gezogen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Rheinhessen rief nach dem Unfall erneut dazu auf, nicht im Rhein zu schwimmen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: