Notfälle - Berlin:Zahl der Badetoten entgegen Bundestrend mehr als verdoppelt

Berlin
Rettungsschwimmer beobachten vom Hauptturm der DLRG Wasserrettung an der Seebrücke die Badegäste am Strand und in der Ostsee. Foto: Jens Büttner/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Schwerin (dpa/lmv)- In Mecklenburg-Vorpommern sind in den ersten sieben Monaten des Jahres mehr als doppelt so viele Menschen ertrunken, wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zwischen Januar und Juli seien hier 21 Menschen ertrunken, im gleichen Zeitraum des Vorjahres seien neun Badetote registriert worden, teilte die Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG) am Donnerstag mit.

Damit liege Mecklenburg-Vorpommern hinter Bayern (29 Fälle) und Baden-Württemberg (23) auf Platz drei der Länder mit den meisten Badetoten. Bundesweit ertranken den Angaben zufolge zwischen Januar und Juli 184 Menschen, 4 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Gestiegen ist dagegen nach Angaben der DLRG die Zahl der tödlichen Badeunfälle in der Ostsee. Hier ertranken bis Ende Juli 15 Menschen, an der Nordsee gab es einen Badetoten. Im Vorjahr ertranken sieben Menschen in der Ostsee und drei in der Nordsee. Die meisten Badetoten gab es den Angaben zufolge an Badestellen in Seen (86) und Flüssen (53). Hier seien meist keine Rettungsschwimmer im Einsatz, hieß es zur Begründung.

© dpa-infocom, dpa:210805-99-721668/2

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