Nigeria:Mehr als 100 Tote durch Überschwemmung

Die Opferzahl in den zehn betroffenen Bundesstaaten des Landes steigt womöglich noch.

Innerhalb weniger Tage sind in Nigeria mindestens 100 Menschen infolge schwerer Überschwemmungen ums Leben gekommen. Die Opferzahl in den zehn betroffenen Bundesstaaten des Landes könne noch weiter steigen, warnte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde. Die Überschwemmungen wurden von heftigen Regenfällen ausgelöst, die weiter andauern. Betroffen waren vor allem Gebiete im Zentrum und im Süden des Landes entlang der Flüsse Benue und Niger. Die Regierung hat für vier Bundesstaaten den Notstand ausgerufen. Tausende Menschen wurden in Notunterkünften untergebracht. Vereinzelte Überschwemmungen sind in Nigeria in der Regenzeit zwar nicht unüblich, jedoch nicht in diesem Ausmaß. Das nigerianische Wetteramt warnte, die Überschwemmungen würden dieses Jahr vermutlich noch schlimmer sein als jene im Jahr 2012. Damals kamen etwa 360 Menschen ums Leben.

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