Süddeutsche Zeitung

New Yorker Stadtteil Bronx:Kleinflugzeug muss auf Highway notlanden

Eine Schnellstraße in New York hat sich im Nachmittagsverkehr in eine Flugzeuglandebahn verwandelt. Ein Pilot musste mit seiner Kleinmaschine zwischen den Autos notlanden. Ursprünglich war er zu einem Rundflug über die Freiheitsstatue gestartet.

Auf einem Highway im New Yorker Stadtteil Bronx musste am Samstag ein Kleinflugzeug notlanden. Nach Angaben der örtlichen Feuerwehr wurden bei dem Manöver am Samstag drei Passagiere verletzt. Die einmotorige Propellermaschine landete am Nachmittag auf dem Major Deegan Expressway, wie die New Yorker Feuerwehr im Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Die Situation sei "unter Kontrolle", Autos seien nicht beschädigt worden.

Ein Passagier sei schwer, zwei weitere leicht verletzt worden, sagte Feuerwehrsprecher Khalid Baylor. Sie wurden in das St. Barnabas-Krankenhaus gebracht. Es habe weder ein Feuer gegeben noch sei Treibstoff ausgelaufen, hieß es weiter. Bevor das Flugzeug abtransportiert wurde, pumpten die Feuerwehrleute vorsichtshalber den Treibstoff ab.

Das Manöver sei wegen "einer Art Motorproblem" nötig geworden, sagte Baylor weiter. Demnach waren zum Zeitpunkt der Notlandung Bauarbeiter in der Nähe, die dabei halfen, den Verkehr zu stoppen. Der Vorfall führte zu mehreren großen Staus auf der Schnellstraße.

Medienberichten zufolge war das Flugzeug in Danbury im US-Bundesstaat Connecticut gestartet, um einen Rundflug um die Freiheitsstatue zu unternehmen.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.1856118
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
afp/dpa
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.