Neuseeland: Drama in Kohlegrube:Greymouth trägt Gelb

Hartes Gestein und ein defekter Spezialreboter lassen die Hoffnung immer mehr schwinden, dass die 29 Bergleute noch lebend geborgen werden können.

8 Bilder

29 Miners Still Missing Following Coal Mine Blast In NZ

Quelle: Getty Images

1 / 8

Am vergangenen Freitag kam es in einem abgelegenen Kohlebergwerk nördlich von Greymouth auf der Südinsel des Landes zu einer Methangas-Explosion. Nur zwei Bergleute entkamen mit leichten Verletzungen - die restlichen 29 Kumpel sind seitdem in der Tiefe verschwunden. Nun lassen hartes Gestein und ein defekter Spezialroboter die Hoffnung immer mehr schwinden, dass die in Neuseeland verschütteten Bergleute noch lebend geborgen werden können.

Eine ganze Stadt in banger Hoffnung: "Unsere Gedanken sind bei Euch", steht überall auf Schildern und Transparenten in Greymouth.

-

Quelle: AP

2 / 8

Ein gelbes Band ist das Zeichen der Hoffung für Greymouth. Hoffnung ist das einzige, was den Menschen in der Stadt gerade bleibt, denn die Rettungsarbeiten kommen nur schwer voran.

-

Quelle: AFP

3 / 8

Ein Spezialroboter, der Aufnahmen machen und die Gaskonzentration messen sollte, fiel nach einem Wassereinbruch aus.

-

Quelle: AFP

4 / 8

Alle Hoffnungen ruhen nun auf einer Bohrung, die aber wegen des harten Gesteins nur sehr langsam vorankommt. Durch den 15 Zentimeter breiten Schacht soll dann eine Videokamera heruntergelassen werden, um die Lage in etwa 200 Metern Tiefe zu erkunden.

Peter Whittall, Chef der "Pike River"-Kohlemine, zeigt Videoaufnahmen der Unglücksstelle.   

-

Quelle: AP

5 / 8

Schon seit fünf Tagen warten die Angehörigen auf ein Lebenszeichen, mit jeder Stunde sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es Überlebende gibt.

29 Miners Still Missing Following Coal Mine Blast In NZ

Quelle: Getty Images

6 / 8

Trotz der Rückschläge bei den Bergungsarbeiten spricht der Polizeichef Gary Knowles derzeit noch von einem Rettungseinsatz...

-

Quelle: AP

7 / 8

...aber er bereitet die Angehörigen darauf vor, dass die Bergleute möglicherweise nicht mehr lebend an die Oberfläche geholt werden könnten.

-

Quelle: AP

8 / 8

Täglich informieren Bergwerks-Betreiber, Polizei und Rettungskräfte die Angehörigen über den Stand der Bergungsarbeiten. Es ist das Warten auf ein Wunder - nur dass die Wahrscheinlichkeit, dass es in Neuseeland wie für die eingeschlossenen Bergleute in Chile wahr wird, immer geringer wird.

© sueddeutsche.de/dapd/dpa/AFP/olkl/kat
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: