Neun Monate nach dem Skiunfall:Michael Schumacher setzt Reha zu Hause fort

Michael Schumacher

Michael Schumacher ist neun Monate nach seinem Unfall wieder zu Hause.

(Foto: dpa)

Michael Schumachers Management hat mitgeteilt, dass der ehemalige Formel-1-Pilot die Klinik verlassen hat und die Reha nun zu Hause fortsetzen wird. Der Weg, der vor ihm liege, sei jedoch lang und hart.

  • Neun Monate nach seinem Unfall wurde Michael Schumacher aus dem Krankenhaus entlassen. Er wird die Reha nun zu Hause fortsetzen.
  • Seine Managerin betonte jedoch, dass vor dem Rekord-Rennfahrer noch ein harter Weg liege.

"Ein harter Weg liegt vor ihm"

Fast neun Monate nach dem schweren Ski-Unfall, bei dem Michael Schumacher schwer am Kopf verletzt wurde, ist der Rekord-Rennfahrer aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nach Auskunft seiner Managerin Sabine soll die Reha "von nun an von zu Hause aus fortgeführt werden". Schumacher habe "in den vergangenen Wochen und Monaten der Schwere seiner Verletzung entsprechend Fortschritte gemacht, aber es liegt weiterhin ein langer und harter Weg vor ihm."

Der schwere Unfall des ehemaligen Weltmeisters

Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister hatte bei einem Skiunfall am 29. Dezember 2013 im französischen Méribel ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten und war in der Uniklinik von Grenoble in ein künstliches Koma versetzt worden.

Ende Januar hatten seine Ärzte die Aufwachphase eingeleitet. Im Juni teilte seine Managerin mit, dass der 45-jährige nicht mehr im Koma liege. Anschließend wurde Schumacher im Universitätskrankenhaus von Lausanne behandelt, wo er die langwierige Rehabilitation begann.

Kehm hatte Medienvertreter seit dem Unfall immer wieder eindringlich gebeten, die Privatsphäre der Familie zu achten. Verschiedene Medien waren in die Kritik geraten, nachdem sich Reporter als Priester verkleidet oder als Schumachers Vater ausgegeben hatten, um sich Zutritt zur Klinik in Grenoble zu verschaffen. Ende Juli untersagte das Kölner Landgericht die Verbreitung von Bildern, die Corinna Schumacher auf dem Weg und vor dem Krankenhaus zeigten.

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