Süddeutsche Zeitung

Neuer Zwischenfall bei Spanair:In Angst und Schrecken

Nur vier Tage nach dem Flugzeugunglück von Madrid mit 154 Todesopfern hat ein weiterer Zwischenfall die Passagiere an Bord einer Spanair-Maschine in Angst und Schrecken versetzt.

Auf dem Flug von Barcelona nach Lanzarote musste ein Flugzeug der spanischen Linie wegen technischer Probleme eine ungeplante Zwischenlandung in Malaga einlegen, wie die Flugbehörde AENA mitteilte.

Auch mehrere Stunden nach der Landung konnte die Maschine am Nachmittag ihren Flug noch nicht fortsetzen.

Die Airline erklärte der Zeitung El Periodico, es handele sich nicht um eine Notlandung. Einzelheiten zu dem technischen Problem wurden nicht bekannt. Am Sonntag fanden überall in Spanien Gottesdienste zum Gedenken an die 154 Getöteten statt.

18 Überlebende der Katastrophe vom Mittwoch wurden noch im Krankenhaus behandelt, der Zustand von drei Patienten wurde als kritisch bis sehr kritisch beschrieben.

Die Zahl der Todesopfer hatte sich am Samstag auf 154 erhöht, nachdem eine 31-jährige Frau, die Verbrennungen an 72 Prozent ihres Körpers erlitten hatte, ihren Verletzungen erlag.

Etwa 55 Todesopfer wurden bislang identifiziert. Unter den Opfern sind auch fünf Deutsche.

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