Netzwerk 764Ein Blick in das Gesicht des Bösen?

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Auf den Polizeifotos, die nach der Festnahme von Bradley Cadenhead kursierten, blickt ein blasser Bub mit ausdruckslosem Gesicht in die Kamera. Er habe sich um nichts geschert, sagen Ermittler.
Auf den Polizeifotos, die nach der Festnahme von Bradley Cadenhead kursierten, blickt ein blasser Bub mit ausdruckslosem Gesicht in die Kamera. Er habe sich um nichts geschert, sagen Ermittler. (Foto: Erath County Jail, Bearbeitung: SZ)

Mitglieder des sadistischen Netzwerks 764 erpressen ihre Opfer, damit diese sich selbst Gewalt antun. Wie ticken solche Täter? Ein Antwortversuch am Beispiel von Bradley Cadenhead, der 764 gegründet hat.

Von Moritz Geier

Als die Beamten vor der kleinen Dreizimmerwohnung standen, wussten sie noch gar nicht, wen sie drinnen finden würden. Sie konnten auch nicht wissen, was ein Staatsanwalt später vor Gericht sagen würde: dass man nur selten die Gelegenheit habe, „dem Bösen ins Gesicht zu blicken“. Und dass dies wohl einer dieser seltenen Fälle sei.

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Kriminalität
:Missbraucht, gequält und in den Tod getrieben

Ermittler haben ein pädokriminelles Netzwerk aufgedeckt, einer der führenden Köpfe soll ein 20-Jähriger sein. Virtuell haben sie Kinder und Jugendliche missbraucht, ein Opfer hat sich dabei selbst getötet. Angebahnt haben sie alles auf gängigen Chat-Plattformen.

SZ PlusVon Ulrike Nimz

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