SZ-Serie "Schatz gesucht":Das Nazi-Gold vom Walchensee

Lesezeit: 6 min

(Foto: Imago, Vectorchef)

Am Ende des Zweiten Weltkriegs verstecken Gebirgsjäger Münzen, Barren und Geldsäcke aus den Beständen der Reichsbank in den bayerischen Alpen. Teile des Schatzes werden geborgen, doch bald verlieren sich die Spuren. Geschichte eines Verschwindens.

Von Oliver Das Gupta, Einsiedl

Am Tag, als der Wiesholler Franz dem vielen Gold ganz nah kommt, hat er den sicheren Tod vor Augen. Der 16-Jährige gehört zu dem zusammengewürfelten Haufen deutscher Soldaten, der die überlegene US-Armee beim Örtchen Kaltenbrunn in den bayerischen Alpen aufhalten soll. Die Amerikaner stehen schon wenige Kilometer entfernt in Garmisch-Partenkirchen, auch von Süden her, aus Tirol, rücken GIs an. Der Krieg ist für Nazi-Deutschland längst verloren, aber einige Fanatiker bestehen selbst jetzt, in den letzten Apriltagen 1945, noch aufs Weiterkämpfen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSZ-Serie "Schatz gesucht"
:Ein Millionär im Goldrausch

Seit fast 30 Jahren sucht Bernard Keiser nach vergrabenem Gold auf einem Archipel vor der Küste Chiles. So verbissen, dass er dabei womöglich einen anderen Schatz zerstört.

Von Christoph Gurk

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: