Naturschauspiel in Asien:Die Jahrhundertfinsternis

In Asien verdunkelt sich die Sonne fast sieben Minuten lang. Fasziniert verfolgen Hunderte Millionen Menschen das Phänomen. Erst in 120 Jahren wird es ein ähnliches Ereignis wieder geben. Das Naturschauspiel in Bildern

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In Asien hat in der Nacht die längste Sonnenfinsternis des Jahrhunderts Millionen Menschen in Verzückung versetzt. Die Sonne verdunkelte sich von 2.30 Uhr MESZ an allmählich über Indien.

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Der Korridor in einer Breite von 258 Kilometern zog dann allmählich vom Westen Indiens Richtung Osten weiter. Nach den Berechnungen der Astronomen hatte er eine Länge von 15.000 Kilometern.

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In Neu Delhi verschoben etliche Schwangere die für diesen Tag geplante Geburt per Kaiserschnitt. Viele Inder nahmen während der Sonnenfinsternis ein Bad zur Seelenreinigung, wie hier im Fluß Yamuna.

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Von Indien zieht der Mondschatten über Nepal, Bangladesch und Bhutan nach China und Japan. Um ihre Augen vor den intensiven Sonnenstrahlen zu schützen, benutzen diese Bangladescher Röntgenaufnahmen.

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Die totale Sonnenfinsternis war unter anderem in der zentralchinesischen Stadt Chongqing zu sehen. Die Behörden hatten damit gerechnet, dass etwa 300 Millionen Menschen im Tal des Jiangtse das seltene Naturschauspiel miterleben können. Vielerorts behinderte jedoch schlechtes Wetter, wie hier in Peking, den Blick auf das Ereignis.

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Die Sonnenfinsternis dauert je nach Standort unterschiedlich lange. Das Maximum wurde mit sechs Minuten und 39 Sekunden über dem Pazifik erreicht. Ein ungeschützter Blick in die verfinsterte Sonne kann zu bleibenden Augenschäden führen. Dieser südkoreanische Junge behilft sich in Seoul mit einer der Schutzfolien, die in Asien millionenfach verteilt wurden.

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Die Sonnenfinsternis überzog einige der meistbewohnten Gegenden der Welt, eine Finsternis ähnlichen Ausmaßes haben die Astronomen erst wieder für das Jahr 2132 errechnet.

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(sueddeutsche.de/AFP/dpa/jab/plin)

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Das Geschäft mit der Sonne boomte auch in Indien: Ein Straßenverkäufer vor dem Nehru Planetarium in Bangalore brachte noch kurz vor Beginn der Sonnenfinsternis seine Ware an die Männer, Frauen und Kinder, die das Himmelsspektakel beobachteten. Mehr als sechs Minuten dauerte die Verfinsterung der Sonne an.

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Auf einem Militärstützpunkt in Afghanistan war die partielle Verfinsterung durch einen Stacheldrahtzaun zu sehen.

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Eine partielle Verfinsterung der Sonne war auch in der Nähe eines Minaretts in Bandar zu sehen. Bandar liegt in Brunai.

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Im Trimit Tempel in Bangkok brachten die Gläubigen Blumen, Obst und Räucherstäbchen als Opfer für die Gottheit Rahu dar, den hinduistischen Gott der Finsternis. Dutzende Mönche beteten darum, dass die bösen Auswirkungen einer Sonnenfinsternis nicht auf die Erde treffen würden.

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Der Goldene Tempel von Amritsar in Indien wurde durch die Sonnenfinsternis zu einem schwarzen Tempel. Rot glühte die partiell verfinsterte Sonne hinter dem Tempel auf. In der hinduistischen Mythologie spricht man davon, dass die beiden Götterdämonen Rahu und Ketu die Sonne verschlucken und dabei ihr lebensspendendes Licht aushauchen, Speisen und Wasser sollen dabei ungenießbar werden.

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Sadhus, die hinduistischen heiligen Männer, betrachten im indischen Allahabad die Sonnenfinsternis durch Spezialbrillen.

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In der heiligen Stadt Varanasi, die am Ganges, dem heiligen Fluss der Hinduisten liegt, wartet ein Sadhu auf die totale Verfinsterung der Sonne. Millionen Menschen in Asien verfolgten das Spektakel. Tausende waren extra angereist.

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Auch der Nepalesische Premierminister war gebannt von dem Spiel aus Licht und Dunkelheit. In Kathmandu beobachtete er, wie die längste Finsternis des 21.Jahrhunderts ganz Asien in Schatten hüllte.

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In der chinesischen Stadt Taipei steht ein Dinosaurier vor einem Themenrestaurant in der mittäglichen Finsternis.

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Ungewöhnlicher Schutz: Ein chinesisches Pärchen probiert in Shanghai die Schweißmasken, die es in einem Baumarkt gekauft hat, aus. Meteorologen hatten für Shanghai dichte Wolken und starken Regen vorhergesagt. Foto: AFP

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