Naturkatastrophe:Schwefeldampf und Lava auf Hawaii

Erst Vulkanausbruch, dann Erdbeben: Die Menschen auf Hawaii gehen erstaunlich gelassen mit den Naturgewalten um, die der lavaspuckende Kīlauea hervorruft. Doch weiterhin besteht Lebensgefahr.

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(Foto: AFP)

Es sind spektakuläre Bilder, die jene Naturgewalten sichtbar machen, die derzeit über die Inselgruppe Hawaii herrschen. Auf tagelange kleinere Erdbeben folgte am Donnerstag (Ortszeit) der Ausbruch des Vulkans Kīlauea mit meterhohen Lavafontänen.

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(Foto: AP)

Bislang wurden keine größeren Schäden oder Verletzte von den Behörden gemeldet. Doch dieses Foto des örtlichen Stromversorgers Hawaii Electric Light verdeutlicht, welche Ausmaße die Naturkatastrophe angenommen hat. Der Lavastrom bahnt sich seinen Weg durch die Wälder und über die Straßen von Big Island, der größten Insel des Archipels im Pazifik.

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(Foto: dpa)

Besonders betroffen ist das Gebiet rund um die Ortschaft Pahoa, die zu weiten Teilen evakuiert wurde. Die Bewohner reagierten besonnen. Viele von ihnen fanden sich in der örtlichen High School ein, um sich von den Behörden informieren zu lassen.

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(Foto: AFP)

Einige Bewohner fanden sogar noch Zeit, die Auswirkungen der Erdbeben und des Vulkanausbruchs per Foto festzuhalten. Sie gehen routiniert mit der Situation um, Ereignisse solcher Art sind sie fast schon gewohnt. Kein Wunder: Der Kīlauea gilt als einer der aktivsten Vulkane der Welt, seit 1983 gibt es immer wieder Ausbrüche.

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(Foto: AP)

Einen so heftigen Ausbruch wie diesmal erlebten aber nur die älteren Einwohner. Er zog Erdbeben der Stärke 5,4 und 6,9 nach sich, die im Abstand von nur einer Stunde aufeinanderfolgten. Das zweite, größere Beben war dem Nachrichtenportal Hawaii News Now zufolge das stärkste, das seit 1975 auf Hawaii gemessen wurde.

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(Foto: AFP)

Doch die Folgen des Vulkanausbruchs und der Erdbeben bergen weiterhin Gefahren. Nicht nur durch Waldbrände, herumfliegende Gesteinsbrocken und Bodenspalten, durch die immer wieder glühend heiße Lava hervorquellen kann.

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(Foto: REUTERS)

Sondern auch durch die hohe Schwefelkonzentration in der Luft. Laut Zivilschutz besteht deshalb sogar Lebensgefahr.

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