Naturkatastrophe:Zwei Krisen auf einmal

Während Kroatien gegen das Coronavirus kämpft, bebt in der Nähe der Hauptstadt Zagreb die Erde.

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Am Sonntag bebte in Zagreb die Erde. An vielen Orten der kroatischen Hauptstadt fielen Trümmer auf die Straße und begruben Autos unter sich. 17 Personen wurden verletzt - eine schwebte in Lebensgefahr. Das Beben mit der Stärke 5,3 war das stärkste seit 140 Jahren, sagte Kroatiens Ministerpräsident Andrej Plenković.

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Auch die Kathedrale der Stadt wurde schwer beschädigt. Eine der beiden Turmspitzen fiel aus mehr als Hundert Metern in die Tiefe. 1880 brachte ein Erdbeben das Kirchenschiff und den Glockenturm zum Einsturz.

Erdbeben erschüttert Zagreb

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Während des Bebens waren die Menschen aus ihren Häusern und Wohnungen gelaufen und hatten sich in Parkanlagen versammelt - allerdings gilt in der Hauptstadt eine teilweise Ausgangssperre wegen des Coronavirus. Daher rief Ministerpräsident Plenković die Einwohner dazu auf, sich außerhalb ihrer Wohnungen aufzufhalten, aber untereinander Kontakt zu meiden: "Wir haben zwei parallel laufende Krisen, die im Gegensatz zueinander stehen."

Erdbeben erschüttert Zagreb

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Kontakte zu vermeiden, war allerdings nicht immer einfach. Bei der Evakuierung eines Krankenhauses etwa kamen sich die Helfer nah, als sie Brutkästen für Frühgeborene in Sicherheit bringen.

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Für die Aufräumarbeiten wurde das Militär eingesetzt. Um sich vor dem Coronavirus zu schützen, tragen die kroatischen Soldaten Atemschutzmasken.

© SZ.de/dpa/AP/dit/lot
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