Süddeutsche Zeitung

Nahe Magdeburg:Explosionsgefahr nach schwerem Unfall auf A 2

Nahe Magdeburg in Sachsen-Anhalt ist ein Gefahrguttransporter verunglückt und in Brand geraten. Die Lage ist unübersichtlich.

Auf der A 2 bei Magdeburg ist ein Gefahrguttransporter verunglückt und hat Feuer gefangen. Nach ersten Erkenntnissen war am frühen Montagmorgen zwischen Bornstedt und Irxleben in Richtung Berlin ein Auto in den Lastwagen gefahren.

Vermutlich gibt es mindestens einen Toten. Der Lastwagenfahrer konnte sich selbst in Sicherheit bringen. Rettungskräfte durften sich zunächst dem Auto nicht nähern. Es bestehe Explosionsgefahr, sagte ein Polizeisprecher. Die Lage sei noch unübersichtlich.

Nach Informationen des MDR hat der Transporter Trimethylaluminium geladen. Die Flüssigkeit könne explosionsartig mit Wasser reagieren. Anwohner von Bornstedt, Eichenbarleben und Mammendorf seien demnach aufgefordert worden, Fenster und Türen zu schließen. Gifte Dämpfe könnten austreten.

Der Gefahrguttransporter soll nun abgekühlt werden, sagte ein Sprecher der Rettungsleitstelle. Feuerwehrkräfte waren an der Unglücksstelle. Sie versuchten, die hohe Temperatur des Gefahrgutes zu senken. Die Autobahn blieb in beide Richtungen zunächst gesperrt.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.3208676
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/dpa/afis
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.