Nach Schwertmord:Pornodarsteller springt in den Tod

Mord und Selbstmord nach Jobverlust: Der Pornodarsteller Stephen Hill alias "Steve Driver" metzelte erst einen Kollegen mit einem Samuraischwert nieder. Als die Polizei ihn eingekreist hatte, sprang er von einem Felsen und fiel 15 Meter tief.

Tragischer Ausgang eines Gewaltausbruchs: Ein flüchtiger Pornodarsteller, der einen Kollegen mit einem Samuraischwert getötet hat, ist bei der Verfolgungsjagd mit der Polizei im US-Bundesstaat Kalifornien von einem 15 Meter hohen Felsen gestürzt und gestorben.

Erst sah Stephen Hill alias Steve Driver (Polizeifoto) rot. Bei der anschließenden Flucht sprang er schließlich in den Tod. (Foto: ap)

Stephen Hill sei nach einem Einsatz mit einer Elektroschock-Pistole von der Klippe gesprungen, sagte ein Sprecher der Polizei von Los Angeles.

Die Polizei hatte Hill aufgrund eines Hinweises am Samstag im San Fernando Valley gestellt. Er flüchtete sich auf einen Felsvorsprung und drohte sich umzubringen.

Auf Kollegen losgegangen

Nach stundenlangen Verhandlungen beschlossen die Beamten, den Mann mit einem Taser zu betäuben. Fernsehbilder zeigten, wie Hill die Polizisten zunächst mit dem Schwert bedrohte und ihnen zurief, sich ihm nicht zu nähern. Später ist zu sehen, wie er zur Felskante kriecht und mit den Füßen voran in die Tiefe stürzt.

Der 30-Jährige, der unter dem Namen "Steve Driver" in Sexfilmen auftrat, war Medienberichten zufolge am Dienstag im Büro der Pornofirma Ultima auf Kollegen losgegangen, hatte einen von ihnen getötet und zwei weitere schwer verletzt.

Die Situation eskalierte, als er von seinem Arbeitgeber erfuhr, dass er nicht mehr gebraucht werde und damit auch seine Wohnung verlieren sollte.

© sueddeutsche.de/AFP/pak - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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