Nach dem Beben:Flucht aus der Trümmerstadt

Zu Land, zu Wasser und in der Luft - Hauptsache raus aus Port-au-Prince: Die Menschen flüchten in Scharen. Die Regierung Haitis plant Umsiedlungen. In Bildern

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Zu Land, zu Wasser und in der Luft - Hauptsache raus aus Port-au-Prince: Die Menschen strömen in Scharen aus der Stadt. Die haitianische Regierung will die Flüchtlinge durch Umsiedlungsmaßnahmen unterstützen.

Zehntausende Einwohner drängen sich am Hafen von Port-au-Prince, um auf dem Seeweg in unzerstörte Teile des Landes zu entkommen.

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An den Anlegestellen bilden sich lange Schlangen. Die Menschen aus Port-au-Prince versuchen mit ihrem spärlichen Hab und Gut an Bord der großen Frachter zu gelangen.

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Das Ziel der Schiffe mit den Flüchtlingen an Bord sind Orte wie Jérémie, das im äußersten Südwesten Haitis liegt.

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In ihrer Verzweiflung nehmen die Menschen hohe Wartezeiten in Kauf. Hunderte Obdachlose harren am Hafen von Port-au-Prince aus.

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Die Schiffe, mit denen die Menschen der zerstörten und von Nachbeben bedrohten Hauptstadt entkommen wollen, sind meist hoffnungslos überladen.

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Auch auf dem Landweg versuchen die verzweifelten Hauptstädter zu flüchten. Dabei dürfen sie auf die Hilfe ihrer Regierung hoffen. So sollen Busse die Erdbebenopfer in den Süden und den Norden von Haiti bringen. "Die Menschen haben die Möglichkeit, kostenlos transportiert zu werden", sagte Innenminister Paul Antoine Bien-Aime zu den Plänen.

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Die geordnete Umsiedlung soll nach Regierungsangaben in einigen Tagen beginnen. Zunächst müssten jedoch die Behausungen für die umgesiedelten Menschen fertig gestellt werden.

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Insgesamt will die haitianische Regierung Hunderttausende Menschen aus der zerstörten Hauptstadt vorübergehend umsiedeln. Mit lokalen Bürgermeistern werde derzeit nach entsprechenden Orten gesucht.

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Auch am internationalen Flughafen von Port-au-Prince staut sich der nicht versiegende Flüchtlingsstrom.

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Die USA haben unterdessen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge abgelehnt. Haitianer, die illegal in die Vereinigten Staaten einreisten, würden kompromisslos "zurückgeführt", sagte US-Außenministerin Hillary Clinton.

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In einem Flieger nach Frankreich unterwegs waren unterdessen 33 haitianische Waisenkinder, deren Adoption bereits vor dem Beben genehmigt worden war. Auch die Niederlande und die USA nahmen Dutzende Waisen auf.

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Bereits vor der Katastrophe waren laut UNICEF in Haiti 50.000 Kinder in Waisenhäusern untergebracht. Derzeit schlagen sich Tausende Kinder allein im Erdbebengebiet durch. Nach Informationen des Kinderhilfswerks sind unterdessen 15 Kinder aus Krankenhäusern verschwunden. Sie sollen verschleppt worden sein. Netzwerke von Kinderhändlern, die den illegalen "Adoptionsmarkt" bedienten, seien nach Naturkatastrophen besonders aktiv, teilte UNICEF mit.

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