Nach dem Amoklauf in Aurora:Amerika trauert gemeinsam

Zwölf Menschen hat der Amokläufer von Aurora während einer Kinopremiere getötet. Sein jüngstes Opfer war erst sechs Jahre alt. Tausende Amerikaner zeigen sich in diesen Tagen solidarisch mit den Angehörigen - gemeinsam trauert das Land.

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Zwölf Menschen hat der Amokläufer von Aurora getötet. Sein jüngstes Opfer war erst sechs Jahre alt. Tausende Amerikaner zeigen sich in diesen Tagen mit den Angehörigen solidarisch - gemeinsam trauert das Land. Sich halten sich an den Händen halten, stützen sich gegenseitig: Die Menschen in Aurora, einem Vorort von Denver im US-Bundesstaat Colorado, trauern gemeinsam. Hier hatte der 24-jährige Ex-Student James Holmes in der Nacht zum vergangenen Freitag in einem Kino das Feuer auf die Besucher eröffnet.

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Zwölf Menschen fielen der Bluttat während der Premiere des Films "Batman - The Dark Knight Rises" zum Opfer. 58 weitere Kinobesucher wurden verletzt, davon schweben elf noch in Lebensgefahr. Das jüngste Opfer des Schützen ist erst sechs Jahre alt. Das kleine Mädchen habe sich so sehr auf einen Schwimmkurs in dieser Woche gefreut, erzählte eine Tante der Denver Post. Die Mutter des Kindes überlebte schwer verletzt.

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Ein weiteres Todesopfer, ein 27-jähriger Mann, wollte in dem Kino gemeinsam mit seiner Frau seinen Geburtstag begehen. Zwei Tage später hätte das Paar seinen ersten Hochzeitstag gefeiert. Der Amokläufer setzte dem schönen Abend jäh ein Ende. Bewaffnet mit einer Pistole, einer Schrotflinte und einem Sturmgewehr betrat er kurz nach Beginn der Vorstellung um Mitternacht den Saal 9 des Century 16-Kinos.

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Viele Besucher glaubten erst, der Attentäter gehöre zum Film. Schließlich ist der dritte Teil der Batman-Trilogie als Actionstreifen mit aufwändigen Spezial-Effekten angekündigt. Doch schnell wurde klar, dass die Situation schreckliche Realität ist. Wahllos feuerte der 24-Jährige in die Kinoreihen.

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Drei Tage sind mittlerweile vergangen, doch noch immer ist ganz Amerika fassungslos über die Bluttat. In den schweren Stunden geben sich die Menschen gegenseitig Halt, legen weiße Rosen für die Toten und Verletzten nieder.

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Gegenüber dem Tatort haben Trauernde schlichte, weiße Holzkreuze aufgestellt: eines für jedes Opfer des Todesschützen.

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Unter den Toten ist auch ein 29-jähriger Soldat der amerikanischen Luftwaffe, von ihm verabschiedet sich ein Kamerad mit militärischem Gruß.

Nach dem Amoklauf in Aurora

Trauer nach Amoklauf von Colorado

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Diese Frauen erinnern mit brennenden Kerzen an die zwölf Leben, die ausgelöscht wurden.

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Im Gemeindezentrum der Stadt Aurora fand eine Nachtwache für die Opfer und Verletzten des Massakers statt.

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Doch nicht nur in Aurora trauern die Menschen. Landesweit nehmen Tausende Amerikaner an Trauerfeiern und Mahnwachen teil.

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Diese beiden junge Amerikaner bringen ihr Mitgefühl über ein selbstgestaltetes Plakat zum Ausdruck.

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Menschen allerorts fühlen mit den Angehörigen und bringen ihre Anteilnahme öffentlich zum Ausdruck.

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US-Präsident Barack Obama besuchte Verletzte des Kino-Massakers im Krankenhaus. "Ich hatte Gelegenheit, einige Umarmungen zu schenken und Tränen zu vergießen", sagte er in einer kurzen Rede am Sonntagabend (Ortszeit). Der Schuldige werde "die volle Wucht des Gesetzes zu spüren bekommen", versprach Obama weiter.

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