Musik:Echt: Streamingerfolg nach Doku

Die Flensburger Pop-Gruppe „Echt“zu Gast bei Kulturministerin Erdsiek-Rave im Gästehaus der Landesregierung. (Foto: Frm/dpa/Archivbild)

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Bielefeld (dpa) - Mehr als 20 Jahre nach ihrer Trennung feiert die frühere Teenieband Echt einen unerwarteten Erfolg bei den Streamingdiensten. Die offiziellen Chartermittler der GfK Entertainment verzeichneten innerhalb einer Woche einen Anstieg von 147 Prozent bei den Streamingzahlen der Echt-Songs. Grund ist vermutlich die dreiteilige Doku „ECHT - Unsere Jugend“, die seit dem 23. November in der ARD-Mediathek verfügbar ist.

„Echt wurden also seit Ausstrahlung der Doku mehr als doppelt so häufig gestreamt wie zuvor“, erklärte das Unternehmen der Deutschen Presse-Agentur. Das sei ein überraschend starker Anstieg.

„Das freut mich natürlich total, wenn Leute dadurch auch die Musik wieder hören oder vielleicht ja sogar entdecken“, sagte der frühere Frontmann Kim Frank (41) der dpa am Rande der „1Live-Krone“ in Bielefeld. „Das Wichtigste: Ich bin immernoch stolz auf die Musik. Ich finde, sie ist gut gealtert. Ich höre das selber auch gern.“

Die Top Drei der gestreamten Echt-Lieder sind aktuell laut GfK: „Du trägst keine Liebe in dir“, „Weinst du“ und „Junimond“.

Trotz des aktuellen Erfolgs denken die fünf früheren Musiker, die sich als Schülerband gründeten und ab Mitte der 1990er ihre größten Erfolge feierten, derzeit aber nicht an ein Comeback. „Wir haben jeder unser eigenes Leben mit Jobs und Kids. Das würde gerade einfach zu viel Unruhe reinbringen. Aber wir sind ja noch jung, mal sehen“, sagte Frank vielsagend.

© dpa-infocom, dpa:231201-99-141358/2

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