Mumford & Sons:Unter Strom

Mumford and Sons

Marcus Mumford (zweiter von links) und Winston Marshall (links).

(Foto: Universal Music)

Banjo ade: Im Folk-Gewand wurden "Mumford & Sons" zu einer der erfolgreichsten Bands der Welt und hatten das deutlich angestaubte Genre wieder gesellschaftsfähig gemacht. Und nun? Alles anders.

Von Martin Wittmann

Am Anfang ihrer Karriere waren sie noch zu jung, um als Männer durchzugehen, und zu alt, um als Boys zu gelten. So nannte man sie Studenten, das passte vom Alter her und auch vom Duktus. Ihr Debüt entwickelte sich vom Geheimtipp zum Kritikerliebling zum Superhit. Der Nachfolger erfüllte sämtliche überhöhten Ansprüche und gewann einen Haufen Grammys. Die vier Briten, alle immer noch unter 30, verkauften Millionen Platten, traten von zehntausenden Leuten auf und schüttelten nebenbei Barack Obama die Hand; der Sänger heiratete eine Schauspielerin. Aber irgendwann fühlten sich die Stars seltsam erschöpft vom Erfolg.

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