Heidi Reichinnek, 37, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Bundestag, hegt Muttergefühle für Hyänen. „Die haben nur wegen ‚König der Löwen‘ ein schlechtes Image“, sagte die 37-Jährige dem Magazin Bunte mit Blick auf die drei albern-gehässigen Begleiter des Löwen-Schurken Skar in dem beliebten Disney-Film. „Dabei sind das sehr fürsorgliche Tiere“, so Reichinnek. Ihr Team habe ihr eine Hyänen-Patenschaft geschenkt. Und sie wolle sich nach einigen anderen Motiven auch eine Hyäne tätowieren lassen. Ihren linken Arm zieren bereits ein Otter, ein Kater und ihr politisches Vorbild Rosa Luxemburg.

Hilary Swank, 50, Schauspielerin, hält sich im höheren Alter für eine bessere Mutter. Sie sei als Mutter ganz anders, als sie es in ihren frühen Vierzigern gewesen wäre, sagte die 50-Jährige, die im Alter von 48 Jahren Zwillinge bekommen hatte, dem britischen Magazin Women’s Health. „Ich bin viel geduldiger. Ich bin viel verständnisvoller.“ Sie sei wahrscheinlich auf eine bestimmte Art viel interessierter, interessiere sich sehr für die Gehirne ihrer Kinder. Sie sei fasziniert davon, wie sie tickten. Weil sie bereits Karriere gemacht habe, sei sie auch nicht so gespalten, sagte die Oscar-Preisträgerin. Sie könne sich voll auf ihre Kinder einlassen. Swank ist seit 2018 mit dem Unternehmer Philip Schneider verheiratet.

Carolin Kebekus, 44, Komikerin, fühlt sich als Mutter in den sozialen Medien unter Druck gesetzt. „Heute gaukelt uns Instagram die allgemeingültige vollkommene Familien-Idylle vor, mit der wir uns ständig messen wollen. Das ist ein Spiel, bei dem es nur Verliererinnen gibt“, sagte die Komikerin, die selbst ein einjähriges Kind hat, der Deutschen Presse-Agentur. Gerade Instagram gebe einem als Mutter „ständig das Gefühl, zu versagen“. Früher habe man nur den Freundeskreis zum Austausch gehabt, geschadet habe das aber nicht: „Schließlich ist aus meiner Generation ja auch etwas geworden – und haben unsere Eltern sich um eine altersgerechte Förderung unserer Synapsen gekümmert? Haben die extra Einschlafbegleitung mit uns gemacht? Nein, die haben uns auf Partys mitgenommen und gesagt: ‚Hier, schlaf doch schon mal vor und mach es dir auf diesen drei Barhockern gemütlich. Und steck dir nicht mehr als zwei Erdnussflips in die Nase.‘“

Beyoncé, 43, US-Sängerin, hat eine engagierte Mutter. Tina Knowles hat sich kürzlich einen Krebstumor entfernen lassen und wendet sich nun mit einem wichtigen Appell an andere Frauen: Geht regelmäßig zum Arzt. „Denn wenn ich mich nicht frühzeitig hätte testen lassen, ich meine, mir graut vor dem Gedanken, was mir hätte passieren können“, sagte die 71-Jährige dem US-Magazin People. Auch an Frauen, die „so viel um die Ohren“ hätten, appelliere sie, bei den Vorsorge-Untersuchungen „nicht nachlässig zu werden“. Ärzte hatten laut People bei Knowles im vergangenen Juli Brustkrebs im frühen Stadium entdeckt. Der Tumor sei ihr inzwischen erfolgreich entfernt worden. „Mir geht es großartig“, sagte Knowles.