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Die Müllkrise in und um Neapel eskaliert: Es stapeln sich circa 100.000 Tonnen Abfall auf den Straßen.
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Deshalb hat Ministerpräsident Romano Prodi nun die Armee in die Müllberge geschickt. Mit schwerem Gerät sollen die Soldaten den Unrat beseitigen.
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Diese Aufgabe stinkt auch den Soldaten.
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Am Sonntag haben aufgebrachte Bürger erneut gegen Mülldeponien demonstriert, die wieder eröffnet werden sollen.
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Dabei kam es bereits in den vergangenen Tagen zu gewalttätigen Ausschreitungen. Polizisten bewachten deshalb den Eingang zu dieser Deponie.
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Aus Protest haben Demonstranten in der Nacht zum Freitag vier Busse angezündet. Die Feuerwehr musste bis zu 40 Mal ausrücken, um von verärgerten Bürgern angezündete Müllhaufen zu löschen.
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In den Straßen der süditalienischen Stadt stapelt sich seit ...
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... mehr als einer Woche der Unrat tonnenweise. Die amerikanische Botschaft hat Reisende im Internet bereits ...
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... vor dem gesundheitlichen Risiko in der Region gewarnt.
Im Bild: Ein Arbeiter in der Mülldeponie von Caivano in der Nähe von Neapel.
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Neben der Überlastung der Deponien spielt auch die Camorra, die neapolitanische Mafia, in dem Konflikt eine Rolle. Die illegale Müllentsorgung ...
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... ist nach Ansicht von Experten nach dem Drogenschmuggel die wichtigste Einnahmequelle der örtlichen Mafia.
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Die Müllkrise in der Region um Neapel dauert seit Mitte der 90er Jahre an. Die Deponien sind chronisch überlastet, außerdem wurden von der örtlichen Mafia betriebene Müllhalden geschlossen.
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