Süddeutsche Zeitung

Mordprozess in Los Angeles:"Falscher Rockefeller" muss 27 Jahre in Haft

Das Strafmaß für den als "falschen Rockefeller" bekanntgewordenen Christian G. steht fest: Er muss mindestens 27 Jahre ins Gefängnis. Der gebürtige Bayer war im April in den USA wegen Mordes schuldig gesprochen worden.

Der wegen Mordes verurteilte Bayer Christian G., der sich als "Rockefeller" ausgab, muss für mindestens 27 Jahre hinter Gitter. Ein Richter in Los Angeles setzte am Donnerstag das Strafmaß fest. Es lautet auf 27 Jahre bis lebenslange Haft.

G. war im April schuldig gesprochen worden, vor 28 Jahren den Sohn seiner Vermieterin getötet zu haben. Bei der Verkündung der Strafe trat G. als sein eigener Anwalt auf. Seine Verteidiger hatte er nach dem Prozess im April entlassen.

Der Deutsche pochte am Donnerstag weiter auf seine Unschuld. "Ich habe das Verbrechen nicht begangen", sagte G. nach Angaben der Los Angeles Times im Gericht. Er glaube fest daran, dass die Ehefrau des Opfers den Mord begangen habe.

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