Süddeutsche Zeitung

Mord in Frankfurt am Main:Mann auf offener Straße hingerichtet

Rätselhafter Mord in Frankfurt: Im Windfang eines Bürohauses wurde ein 50-Jähriger durch Kopfschüsse getötet. Der Mann war wohl auf dem Weg zur Arbeit. Die Hintergründe des Todes sind noch völlig unklar.

Auf dem Weg ins Büro ist ein 50-jähriger Frankfurter mit Kopfschüssen getötet worden. Beamte fanden seine Leiche am Freitag um 10.30 Uhr im Windfang eines Büro- und Ärztehauses im Stadtteil Sachsenhausen, teilte die Polizei mit.

Ein Bewohner hatte Alarm geschlagen, weil er den Mann dort liegen sah. Die Tat ließ die Ermittler rätseln: Nach Angaben der Polizei wurde der Mann am Fundort erschossen. "Da war eine Riesenblutlache", sagte Polizeisprecher Alexander Kießling.

Zudem fanden Beamte dort mehrere Patronenhülsen. Nach Angaben des Sprechers hatte der Mann ein Büro bei einer Firma im Haus und war wohl auf dem Weg zur Arbeit. Bisher habe sich kein Zeuge gemeldet, der Schüsse hörte - was aber auch daran liegen könnte, dass viele Geschäfte in der Umgebung noch geschlossen hatten, erklärte der Sprecher.

"Wir haben nichts gehört und nichts gesehen und wissen nichts", sagte die Sprechstundenhilfe einer Arztpraxis im Haus. Am Tatort war eine Spezialeinheit im Einsatz, die das Haus nach möglichen weiteren Opfern durchsuchte. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen, die Leiche soll obduziert werden.

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dpa/dato
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