Sprachbarrieren waren den zahlreichen Schaulustigen und Fans jedoch egal, als sie die Fürstin bei ihrer Rückkehr am Hotel Adlon erwischten. Gutgelaunt und charmant gab die als öffentlichkeitsscheu geltende Monegassin bereitwillig Autogramme. Fürst Albert rückte derweil in den Hintergrund. "Ich bin sehr stolz auf das, was meine Frau in diesem Jahr vollbracht hat. Sie vollbringt in brillanter Weise eine schwierige Mission, und dafür danke ich ihr", hatte der Regent des Fürstentums kürzlich anlässlich des Jahrestages der Hochzeit gesagt.
Dass seine Frau ihm bisweilen die Show stiehlt, stört Albert nicht. Er hat anders als die meisten europäischen Monarchen echte Macht - nicht bloß repräsentative Funktion. Und er verfolgt eine polistische Agenda: Albert hat Monaco modernisiert und bemüht sich, das Image als sicherer Hafen für Steuerflüchtige loszuwerden. So haben Monaco und Deutschland mittlerweile ein Steuerinformationsabkommen.