Unter den ersten Staatsgästen am Fürstenpalast waren der spanische König Juan Carlos, der französische Präsident Jacques Chirac und Prinz Andrew als Vertreter der britischen Königin Elizabeth II. Die frühere persische Kaiserin Farah Diba verbarg ihre Augen hinter einer großen Sonnenbrille.
In einem Blumenmeer versank der Grimaldi-Palast seit dem Tode Fürst Rainiers.
(Foto: Foto: Reuters)Auch der schwedische König Carl XVI. Gustaf, die norwegische Königin Sonja und der französische Staatspräsident Jacques Chirac waren in die Kathedrale gekommen. Hunderte von Monegassen säumten den Zugang zum Fürstenpalast.
Mitarbeiter standen Spalier
Die Feierlichkeiten stehen unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen. 1.300 Polizisten aus Monaco und Frankreich sollen für die Sicherheit der Gäste sorgen.
In einem Trauerzug wurde Leichnam des Monarchen zunächst von der Palastkapelle in die Kathedrale von Monte Carlo überführt. Palastmitarbeiter standen vor der Kapelle Spalier und erwiesen Rainier die letzte Ehre.
Sechs Mitarbeiter des Palastes trugen den mit der Nationalfahne bedeckten Sarg des Regenten aus der Kapelle und setzten ihn in der Mitte des Ehrenhofes auf einen Katafalk.
Beerdigung im engsten Familienkreis
Von dort übernahmen zehn Carabinieri den Sarg und trugen ihn zur Kathedrale. Unmittelbar hinter dem Sarg schritten Fürst Albert II. und seine tief verschleierten Schwestern, Prinzessin Caroline und Prinzessin Stephanie mit deren Kinder.
Auch die geladenen Trauergäste machten sich auf den Weg zur Kathedrale. In zwangloser Reihenfolge gingen gekrönte Häupter und Politiker die etwa 300 Meter zur Kathedrale. Als letzter der prominenten Trauergäste betrat der französische Staatspräsident Jacques Chirac in Begleitung seiner Ehefrau die Kathedrale.
Nach der von Erzbischof Bernard Barsi zelebrierten Messe soll der Fürst im engsten Familienkreis an der Seite seiner Frau Gracia Patricia beigesetzt werden. Rainier war am 6. April im Alter von 81 Jahren gestorben.