Millionenbetrug: Achenbach will Revision

Der zu sechs Jahren Gefängnis verurteilte Kunstberater legt gegen den Richterspruch Berufung ein.

Die Anwälte des zu sechs Jahren Gefängnis verurteilten Kunstberaters Helge Achenbach haben Revision eingelegt. Auch Achenbachs zu einer 15-monatigen Bewährungsstrafe verurteilter Ex-Geschäftspartner geht gegen das Urteil des Essener Landgerichts vor. Das bestätigte ein Gerichtssprecher. Die große Wirtschaftsstrafkammer hatte Achenbach, 62, wegen Millionenbetrugs in 18 Fällen an dem 2012 gestorbenen Aldi-Erben Berthold Albrecht und dem Pharma-Unternehmer Christian Boehringer verurteilt. Allein im Fall des Milliardärs Albrecht sei ein Schaden von fast 20 Millionen Euro entstanden. Achenbach bleibt nun in Untersuchungshaft, weil das Landgericht Fluchtgefahr sieht.