Haute Cuisine:Das Gourmet-Paradox

Haute Cuisine: Thomas Schanz, Küchenchef des "Schanz Restaurant" im 2200-Einwohner-Örtchen Piesport an der Mosel, bekam von den Gastrokritikern das Prädikat "absolute Weltklasse" und einen dritten Stern verliehen.

Thomas Schanz, Küchenchef des "Schanz Restaurant" im 2200-Einwohner-Örtchen Piesport an der Mosel, bekam von den Gastrokritikern das Prädikat "absolute Weltklasse" und einen dritten Stern verliehen.

(Foto: Harald Tittel/picture alliance/dpa)

Trotz Krise und zwei Jahren Pandemie hat sich das Niveau der deutschen Spitzenküche erneut verbessert, urteilt der Guide Michelin. Es gibt gleich acht neue Restaurants mit zwei Sternen und einen neuen Drei-Sterne-Koch.

Von Marten Rolff

Der Michelin hatte zuletzt wenig Glück mit dem Timing. Die deutsche Ausgabe des einflussreichsten Restaurantführers der Welt erscheint stets Anfang März. Vor zwei Jahren hieß das also: wenige Tage vor dem ersten Lockdown und mitten hinein in die größte anzunehmende Gastronomie-Krise. Auch ein Jahr später bestimmten Corona- und Impffrust nach einem lähmenden Winter die Agenda, und inzwischen hatten die Inspektoren des Guide angesichts von Lokalschließungen und Einschränkungen gelernt, was "Stress-Testen" bedeutet. Dieser März nun lässt zwar endlich auf pandemische Entspannung hoffen, dafür gibt es seit 14 Tagen nur noch ein alles dominierendes Thema: den Krieg in der Ukraine.

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