Süddeutsche Zeitung

Michael Jackson:King of Pop fürchtet Intrige

Hochverschuldet zog der US-Musiker letztes Jahr in den Golfstaat Bahrain, um ruhiger zu leben. Jetzt drohe ihm der endgültige Ruin durch seine ehemaligen Berater, sagt er.

Der von Schulden geplagte US-Popstar Michael Jackson ist davon überzeugt, dass ihn seine früheren Anwälte und Berater bewusst in den Ruin treiben wollten. Jackson habe Beweise zusammengetragen, dass sich seine einstigen Vertrauten gegen ihn verschworen hätten, versicherte seine Agentin Raymone Bain. Dies habe ihn wenig überrascht, fügte sie hinzu.

Er habe schon seit längerem den Eindruck gehabt, dass seine Berater nicht immer in seinem Interesse gehandelt hätten. Bain kündigte mögliche Klagen Jacksons an, ohne Namen zu nennen.

Nach seinem Freispruch in einem Kindesmissbrauchs-Prozess im Juni 2005 hatte der legendäre Musiker die USA verlassen und war in den Golfstaat Bahrain gezogen. Er hinterließ einen Schuldenberg von geschätzten 270 Millionen Dollar sowie einen Haufen ungezahlter Rechnungen, Löhne und Honorare. Ende Juni feuerte er seinen bisherigen Wirtschaftsmanager und seine Rechtsberater in Bahrain.

Rund einen Monat später kündigten seine wichtigsten Anwälte wegen ungezahlter Honorare. Der einstige "King of Pop" will in Europa einen Neustart wagen und plant für spätestens 2007 ein neues Album.

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AFP
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