Mexiko:343 Migranten in verlassenem Lkw entdeckt

Mexiko: Die Menschen sitzen auf einer Fernstraße im mexikanischen Bundesstaat Veracruz.

Die Menschen sitzen auf einer Fernstraße im mexikanischen Bundesstaat Veracruz.

(Foto: MEXICO'S NATIONAL MIGRATION INST/via REUTERS)

Unter den Menschen waren auch 103 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Mittel- und Südamerika.

Im mexikanischen Bundesstaat Veracruz haben Polizisten 343 Menschen aus Guatemala, Honduras, El Salvador und Ecuador aus einem verlassenen Lastwagen befreit. Unter ihnen waren 103 unbegleitete Minderjährige. Die Beamten fanden das Fahrzeug stehend und ohne Fahrer auf einer Fernstraße, teilte das Nationale Institut für Migration mit.

Laut amerikanischen Medienberichten sind die Passagiere unverletzt. Der Anhänger des Fahrzeugs sei mit Ventilatoren, Lüftungseinrichtungen und einem zweiten Boden ausgestattet. Die Menschen befanden sich also auf zwei Ebenen in dem Laster.

Mexiko: Blick ins Innere des Fahrzeugs.

Blick ins Innere des Fahrzeugs.

(Foto: MEXICO'S NATIONAL MIGRATION INST/via REUTERS)

Die Kinder wurden den Behörden übergeben. Bei den anderen Migranten wird der Aufenthaltsstatus geklärt.

Anfang Dezember waren 54 Migranten hauptsächlich aus Mittelamerika tödlich verunglückt, als sich ihr Laster während eines Unfalls im Süden Mexikos überschlug. Zig Tausend Migranten vor allem aus Mittelamerika versuchen jedes Jahr Armut und Gewalt zu entkommen und machen sich auf den Weg in die USA.

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