Süddeutsche Zeitung

Metro-Unfall in Washington:Schock in der Rushhour

Beim bislang schwersten Unfall der Washingtoner U-Bahn sind neun Menschen getötet und viele Dutzend verletzt worden. Zwei Züge waren im abendlichen Berufsverkehr aufeinander geprallt.

Schock im abendlichen Berufsverkehr: Beim schwersten U-Bahn-Unfall in der Geschichte der US-Hauptstadt Washington sind neun Menschen getötet und 76 verletzt worden. Aus noch ungeklärte Ursache war eine voll besetzte Bahn in einen anderen, vor einem U-Bahnhof wartende Zug gerast.Foto: Reuters

Zwischen den Bahnhöfen Fort Totten und Takoma Park im Nordosten der Stadt bot sich den Rettungskräften ein Bild der Verwüstung.Foto: AFP

Die Züge kollidierten offenbar kurz nach 17 Uhr Ortszeit an der Grenze der US-Hauptstadt zum Bundesstaat Maryland nahe des Vororts Takoma. Die Bahnen fahren hier oberirdisch. Das von einem zentralen Computer kontrollierte Metro-System schließe die Möglichkeit eines solchen Unfalls eigentlich aus, berichtete der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf Verkehrsexperten der Stadt.Foto: AFP

Mehr als ein Dutzend der in die Krankenhäuser eingelieferten Menschen seien schwer verletzt, berichtete Feuerwehrchef Dennis Rubin am Montagabend im US-Sender ABC. Der Bürgermeister der US-Hauptstadt, Adrian Fenty, informierte sich am Ort des Geschehens über den Unfall.Foto: AP

Rund 200 Rettungskräfte waren nach Angaben des Senders ABC im Einsatz. Der Pendlerverkehr in die US-Hauptstadt, in die täglich Hunderttausende zur Arbeit fahren, war nach dem Unfall für Stunden schwer gestört. Auch das FBI wurde in die Ermittlungen zur Unfallursache eingeschaltet.Foto: AFP

Rettungsmannschaften mussten nach dem Unfall mit Schneidbrennern Passagiere befreien, die in den ineinander verkeilten und aufgeschlitzten U-Bahnwagen eingeschlossen waren. Zeugen berichteten von einem "großen Knall", den man bei dem Zusammenstoß noch viele Straßenzüge weiter habe hören können.Foto: AFP

Die Suche nach möglichen weiteren Opfern in den U-Bahn-Wracks dauerte bis in die Nacht hinein.Foto: AP, Text: dpa

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