Süddeutsche Zeitung

·:Sportflugzeug stürzt in Westmecklenburg ab

Offenbar hatte der Pilot des Kleinflugzeugs Probleme beim Landen. Seine Maschine stürzt bei Teldau aus 30 Metern Höhe ab. Der 68-Jährige aus Hamburg wird schwer verletzt.

Beim Absturz eines Ultraleichtflugzeuges bei Teldau unweit von Boizenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) ist der Pilot schwer verletzt worden. Die genaue Unfallursache ist nach Angaben der Polizei bisher noch unklar. Experten der Kriminalpolizei untersuchten die Wrackteile des rund 170 000 Euro teuren Sportflugzeuges sowie die Bedingungen an dem kleinen Flugplatz.

Nach ersten Erkenntnissen soll der Pilot aus Hamburg bei Dunkelheit am Montagabend mehrfach zu Landungen auf dem kleinen Sonderflugplatz Teldau angesetzt, aber die etwa 350 Meter lange Landebahn immer wieder verfehlt haben. Letztlich sei das Motor-Kleinflugzeug aus einer Höhe von etwa 30 Metern Höhe auf einen angrenzenden Acker gestürzt. Der 68 Jahre alte Mann sei in ein Krankenhaus nach Hamburg gebracht worden. Der Polizei zufolge schwebt er nicht in Lebensgefahr.

Das Ultraleichtflugzeug, in dem er allein gesessen hatte, wurde bei dem Aufprall komplett zerstört. Es handelt sich um einen Typ, der in Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) gebaut wird. Die Wrackteile wurden von der Polizei beschlagnahmt. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung werde in diesem Fall nicht die Untersuchungen führen, erklärt ein Polizeisprecher. Diese Behörde werde nur eingeschaltet, wenn solche Flugunfälle tödlich enden.

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