Süddeutsche Zeitung

Corona:Israelischer Juwelier arbeitet an millionenschwerer Maske

Längst ist der Mundschutz Statussymbol. Nach der Smart Mask und der Schwimmmaske soll es bald eine Luxusmaske geben - aus 18-Karat-Gold und mit 3600 Diamanten besetzt.

Längst ist die Maske nicht mehr nur Maske. In Japan etwa gibt es inzwischen etwa gekühlte Masken, durchsichtige Plastikmasken für Coffeeshop-Angestellte, wasserundurchlässige Schwimmmasken für Bademeister, und ab September soll - in limitierter Auflage - auch eine sogenannte Smart Mask erhältlich sein, über die man Nachrichten aufs Smartphone sprechen oder Anrufe tätigen kann. Aber natürlich taugt ein Mundschutz längst auch als Statussymbol. In Israel arbeitet ein Juwelier nun nach eigenen Angaben an der teuersten Maske der Welt.

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Der Mundschutz soll ein ganz besonderes Accessoire werden. Der Schmuckdesigner fertigt für einen chinesischen Geschäftsmann aus Shanghai die Maske im Wert von 1,5 Millionen Dollar an (umgerechnet rund 1,3 Millionen Euro). Sie soll aus 18-Karat-Gold bestehen und mit rund 3600 Diamanten besetzt sein, sagte Scharon Caro, Mitarbeiterin des Unternehmens Ivel, der Deutschen Presse-Agentur.

Für die Arbeit an der Maske seien 25 Juweliere und Diamantensetzer eingeplant. "Der Kunde hatte drei Wünsche: Es sollte die teuerste Maske der Welt sein, sie soll bis zum 31. Dezember fertig sein und der Norm entsprechen", sagte sie.

Die Maske soll nämlich nicht nur teuer, sondern auch nützlich sein: ein auswechselbarer Filter des Typs N99 soll Schutz vor dem Coronavirus gewährleisten. Wie gemütlich oder besser gesagt ungemütlich das gute Stück sein wird, ist offenbar nicht Teil des Wunschzettels.

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