Marcel Marceau: Auktion in Paris:Reste eines Clowns

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Pantomime - das ist die Kunst mit nichts etwas darzustellen. Marcel Marceau hat diese Kunst perfektioniert und am Ende soll nun auch nichts von ihm bleiben: An diesem Dienstag und Mittwoch kommen Erinnerungsstücke aus dem Nachlass des französischen Künstlers in Paris unter den Hammer. Die stille Kunst des Monsieur Marceau wird versteigert, darunter Briefe, Kostüme und Fotos. 2007 starb der berühmte Franzose im Alter von 84 Jahren.

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Die vielen Gesichter, die Marcel Marceau zum Star machten: Einem breiten Publikum ist er als der tragikomischer weiß geschminkter Clown mit ausdrucksvoller Mimik bekannt. Mit Gesten und Mimik erzählte er Geschichten, "Mimodramen" nannte er sie.

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Die Figur, die ihn weltberühmt machte, führte Marcel Marceau erstmals 1947 in Paris auf, im Alter von 24 Jahren. Es war der "Monsieur Bip", eine melancholische und zugleich ironische Figur, deren Merkmal das Bühnenkostüm mit Ringelhemd war. Auch dieses Stück soll nun versteigert werden, es wird auf 1.500 bis 2000 Euro geschätzt, der gesamte Nachlass auf rund 200.000 bis 300.000 Euro.

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Charakteristisch zerbeult und mit Mohnblume: Neben dem Kostüm soll auch Bip-Hut unter den Hammer kommen. Stummfilm-Stars wie Charlie Chaplin und Buster Keaton waren Marceaus Vorbilder, er machte die "Kunst der Stille" zu seinem Beruf.

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Ein grimmiger Clown beobachtet die Besucher, die die Arbeiten aus dem Nachlass des französischen Künstlers betrachten. Mehr als 900 Erinnerungsstücke sollen in Paris unter den Hammer kommen. Marceaus Tochter Camilla hatte versucht, die Auktion zu vermeiden. Vergeblich. Die Schulden ihres Vaters seien einfach zu hoch gewesen.

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Erinnerungen an einen Clown: An einer Wand hängen Fotos aus dem Leben Marcel Marceaus, darunter auch welche, die den Künstler mit Henry Miller und Indira Ghandi zeigen.

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Selbstporträt als Monsieur Bip: Der Pantomime widmete sich in seiner Freizeit der Malerei. Auch seine eigenen Gemälde sollen versteigert werden. "Sich davon zu trennen, tut sehr weh", sagte seine Tochter Camille.

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Minimalistische Pinselstriche, die ein Gesicht auf der Leinwand aus dem Nichts auftauchen lassen: Das Gemälde mit dem Titel "Le Regard" hat Marceau im Jahr 1960 angefertigt. Selbst in der Malerei beherrschte Marceau die Kunst des Ausdrucks.

Ehemalige Mitarbeiter und Marceau-Bewunderer haben im Vorfeld der Auktion die Vereinigung "ein Museum für Bip" gegründet. Seit Wochen bitten sie um finanzielle Unterstützung, um die Zerstreuung der Erinnerung an Marceau zu vermeiden.

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