Vielleicht ist das genau der richtige Platz. Kaschiert und gerahmt hängt Diego Maradona nun bei einem kunstaffinen Kulturkritiker in Berlin, in illustrer Gesellschaft. Neben einer griechischen Ikone mit dem Erzengel Michael und Johannes dem Täufer aus dem 19. sowie einer russischen Ikone aus dem 18. Jahrhundert, die die Auferstehung des Lazarus zeigt. Das passt insofern, als ja auch Maradona einige Lazarus-Erlebnisse hatte, mehrmals fast tot war nach Drogen- und anderen Exzessen, aber immer wieder entrinnen konnte, bevor er dann am 25. November 2020 wirklich gestorben ist. Aber der Fußballgenius bleibt ja ohnehin unsterblich. Mindestens in seiner Heimat Argentinien.
Fußball in Argentinien:Wie ein Kioskbesitzer aus Buenos Aires einen Maradona-Schatz fand
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Eine alte Dame hortet jahrelang in ihrem Keller ganz besondere Poster von Diego Maradona und wickelt Geschirr und Fisch darin ein. Bis Kioskverkäufer Marcelo Prevost sie entdeckt und ihren Wert erkennt.
Von Georg Ismar, Buenos Aires

Fußball-Legende Maradona:Das neue Grab Gottes
Vier Jahre nach seinem Tod soll Diego Maradona ins Stadtzentrum von Buenos Aires umgebettet werden. Seine Töchter wollen den Leichnam zugänglich machen. Ehrerbietung? Oder mehr ein Marketingcoup?
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