Instagram und Aktivismus:In 700 Hundeaugen schauen und sagen: Du kommst mit, du nicht

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„Tierschutz ist das Schlimmste, was mir je passiert ist, und das Schönste, was ich je getan habe“, sagt Malte Zierden. (Foto: Kerstin Walther)

Malte Zierden rettet Tiere aus der Ukraine und erzählt davon auf Instagram. Abenteuer eines privilegierten Millennials? Kriegstourismus gar? Tierliebe, sagt er. Und die begann mit einer Taube.

Von Katharina Erschov, Hamburg

Es ist zehn Uhr im Schanzenviertel, und in Hamburg wird es ungemütlich laut, weil die Müllabfuhr anrollt. Ma blickt verängstigt zum Wagen, zieht ihren Schwanz ein und schaut so aus, als wollte sie nur fort. Malte Zierden lässt sich von der Hündin ein paar Meter beiseite führen, streichelt ihr über den Kopf und sagt: „Alles ist gut.“ Dann erklärt er: „Positive Verstärkung ist das.“

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