Judy Dench
Sie ist eine "Grande Dame" der Filmbranche, gilt zusammen mit Meryl Streep und Maggie Smith als Inbegriff des würdevollen Alterns (von Schauspielerinnen). Da ist es nicht ohne Ironie, dass Dench es ganz und gar nicht mag, wenn man sie auf ihr Alter und Altern reduziert. Und aus ihrer Rolle in den James-Bond-Filmen, in denen sie als Geheimdienst-Chefin "M" im Auftrag ihrer Majestät 007 die Leviten liest, weiß man: Judy Dench kann sehr streng gucken. Da möchte man nicht unbedingt in der Haut ihrer Freunde stecken, wenn diese mit der 84-Jährigen übers Altsein sprechen wollen. Dann reagiere sie empfindlich: "Wenn ich mich mit Freunden treffe und sie im Spaß sagen: 'Wie alt wir doch geworden sind!', ärgert mich das", sagte sie der Zeitschrift Madame. Sie habe nicht das Gefühl, im Alter ein anderer Mensch zu sein als früher. "Zu sagen, dass man alt ist, wird zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Ich will nicht in eine Schublade gesteckt werden, auf der "Achtzigjährige" steht, sagte die Oscar-Preisträgerin, deren Karriere im dritten Drittel ihres Lebens erst so richtig Fahrt aufgenommen hat. "In ihren Augen gehöre sie eher in die Schublade: "Nicht mehr ganz straffer Teenager".
Lang Lang
Der chinesische Pianist, 36, hält sich durch ein klassisches Mittel jung: die Liebe. Am vergangenen Wochenende hat er - man gönnt sich ja sonst nichts - auf Schloss Versailles geheiratet. Seine Frau und ihn verbindet aber wohl nicht nur die gegenseitige Liebe, sondern auch eine gemeinsame Leidenschaft, die für das Klavier. Seine Frau ist nämlich ebenfalls Pianistin - und kommt aus Deutschland: Die deutsch-koreanische Pianistin Gina Alice Redlinger, 24, ist in Wiesbaden geboren und saß schon im Alter von vier Jahren vor dem Klavier. Mit acht Jahren habe sie bereits öffentliche Soloauftritte absolviert, hieß es. Nach chinesischen Berichten soll sich auch sprachbegabt sein und Deutsch, Englisch, Französisch, Koreanisch und Chinesisch sprechen. Chinesische Medien schrieben, dass es "Liebe auf den ersten Blick" gewesen sei, als sich beide in Berlin getroffen hätte. Es wurde spekuliert, dass Lang Lang, der wegen einer Handverletzung 2017 lange aussetzen musste, damit endlich Zeit gehabt habe, die Liebe seines Lebens zu finden.
Madonna
Auch groß im Musik-Business, aber momentan nicht ganz so glücklich, ist Madonna. Grund für ihren Unmut ist ein Artikel, der in der New York Times über sie veröffentlicht wurde. Die Zeitung hatte am Donnerstag ein längeres Porträt mit der Überschfrift "Madonna at Sixty" über die Sängerin veröffentlicht. In einem Instagram-Post regt sich Madonna nun über die Ausrichtung des Textes auf: "Es wäre eine Untertreibung, zu sagen, dass ich von dem Artikel enttäuscht war". Sie habe die Autorin in eine Welt eingeladen, die nicht viele zu sehen bekämen. Die Autorin habe sich jedoch auf "triviale und oberflächliche Themen" fokussiert, wie die "niemals enden wollenden Kommentare über mein Alter". Wie groß Madonna Frust sein muss, wurde am Ende des Posts klar: "Ich fühle mich vergewaltigt. Und ja, ich darf das sagen, nachdem ich mit 19 vergewaltigt worden bin". Madonna greift aber nicht nur die Autorin an, sondern auch die Zeitung als Ganzes, die ihrer Meinung nach "ein Stammvater des Patriarchats" ist.
Jérôme Boateng
Man könnte meinen, der Bald-nicht-mehr-Bayern-Spieler Jérôme Boateng, 30, hätte durch seine herausragenden sportlichen Leistungen genug getan, um nicht in Vergessenheit zu geraten. Doch jetzt hat er noch auf andere Art gezeigt, dass er nicht von dieser Welt ist: dieses Mal auf der Leinwand. Im neuen Teil von "Men in Black" ist der Weltmeister in einer Gastrolle als Außerirdischer zu sehen. Seit dem ersten Film sei er "großer Fan", verriet der Innenverteidiger des FC Bayern München. Der Kurzauftritt soll aber eine Ausnahme bleiben. "Es wird definitiv eine einmalige und ganz besondere Erfahrung sein, mich bald selbst auf der Kinoleinwand zu sehen", sagte Boateng einer Mitteilung von Sony Pictures zufolge. Vom 13. Juni an ist der Film mit Chris Hemsworth und Tessa Thompson in den Hauptrollen in den deutschen Kinos zu sehen. "Ich bin so froh, Teil davon zu sein", schrieb Boateng auf Instagram.
Weniger erfreulich gestaltet sich dagegen die Beziehung von Schauspiel-Darling Bradley Cooper und Supermodel Irina Shayk. Mehreren Medienberichten zufolge soll sich das Paar vergangene Woche nach vier gemeinsamen Jahren getrennt haben. Es kursieren auch Fotos, die Shayk zeigen, wie sie mit einem Koffer bepackt und mit der zweijährigen Tochter im Arm die Villa verlässt. Außerdem soll sie ihren Verlobungsring nicht mehr tragen. Cooper hatte im Februar für Aufsehen durch eine äußerst intim wirkende Live-Performance mit Lady Gaga bei der Oscarverleihung gesorgt. Die beiden hatten sich gegenseitig in die Augen geblickt und am Klavier sitzend aneinander gelehnt. Im Anschluß daran sind die sozialen Medien buchstäblich explodiert vor Gerüchten über eine potentielle Affaire. Jetzt wird in diversen Onlineforen spekuliert, dass Gaga der Trennungsgrund sein könnte. Weder Cooper noch Shayk noch Gaga haben sich bislang dazu geäußert.