Ludwigslust-ParchimLandrat: Selbstentzündung alter Munition als Brandursache

Rauch steigt bei einem Feuer auf auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz aus dem Wald auf (Luftaufnahme mit einer Drohne).
Rauch steigt bei einem Feuer auf auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz aus dem Wald auf (Luftaufnahme mit einer Drohne). (Foto: Jens Büttner/dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Lübtheen (dpa/mv) - Die Ursache für den Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz im Süden Mecklenburg-Vorpommerns ist nach Behördenangaben vermutlich durch die Selbstentzündung alter Weltkriegsmunition entstanden. Die Munition könnte sich demnach infolge der trockenheißen Witterung der letzten Tage selbst entzündet haben. „Wir gehen nicht von Brandstiftung aus“, sagte der Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Stefan Sternberg (SPD), am Dienstag in Lübtheen. Das werde aber letztlich durch die Brandermittler geklärt, betonte er.

Das Feuer war am Montag ausgebrochen und hat sich auf bisher rund 100 Hektar Fläche auf einer der am stärksten mit Altmunition belasteten Flächen des einstigen Truppenübungsplatzes in Lübtheen ausgebreitet. Es sei, wie 2019, nach mehreren Tagen trockenheißen Wetters ausgebrochen, hieß es. Durch Erosion gelange Munition an die Oberfläche und könne explodieren, wenn die Außentemperatur hoch sei, erklärte Sternberg.

Im Sommer 2019 hatte ein Großbrand fast 1000 Hektar Wald bei Lübtheen erfasst. Die Brandursache konnte damals nicht geklärt werden. In der Region wird von Selbstentzündung alter Munition ausgegangen.

© dpa-infocom, dpa:230613-99-37188/2

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