Loveparade-Prozess:Einstellung beantragt

Zwei Wochen nach Beginn des Prozesses haben mehrere Verteidiger die Einstellung des Verfahrens beantragt.

Knapp zwei Wochen nach Beginn des Loveparade-Prozesses in Düsseldorf haben mehrere Verteidiger die Einstellung des Verfahrens beantragt. Die Anklage der Staatsanwaltschaft sei zu unbestimmt, sagte ein Verteidiger. Es werde nicht klar, was seinem Mandanten zur Last gelegt wird. Andere Verteidiger schlossen sich dem Antrag an. Zuvor hatten einige Vertreter von Angeklagten die Aussetzung des Prozesses beantragt. Es müssten zuerst 33 Aktenordner zur Loveparade aus dem NRW-Innenministerium hinzugezogen werden. Den zehn Angeklagten wird in dem Verfahren fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen. Ihnen drohen bis zu fünf Jahren Haft.

© SZ vom 21.12.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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