Emily Armstrong, 38, Sängerin, verleiht einer der erfolgreichsten Rockbands der jüngeren Vergangenheit einen neuen Sound. Nach sieben Jahren Pause meldete sich die US-Band Linkin Park am Donnerstag mit einem einstündigen Konzert in Los Angeles zurück – mit einer neuen Frontfrau. Emily Armstrong tritt das überdimensionale Erbe von Chester Bennington an, der 2017 gestorben war. Die Rolle von Bennington liege aber „bei jedem von euch“, sagte Co-Sänger Mike Shinoda in Los Angeles an das Publikum gewandt, wohl auch, um das neue Bandmitglied nicht mit zu viel Verantwortung zu überfrachten. Ein neues Album („From Zero“) soll am 15. November erscheinen. Davor startet die Band eine weltweite Tournee, am 22. September tritt Linkin Park in Hamburg auf. Mit der Single „The Emptiness Machine“ veröffentlichten Armstrong und Co. bereits einen Vorgeschmack auf die neue Ausrichtung.
Winona Ryder, 52, US-Schauspielerin, bedankt sich nachträglich bei ihren Eltern für deren hollywoodkritische Haltung. „Meine Eltern – die einfach meine besten Freunde sind – waren sehr misstrauisch gegenüber Hollywood“, sagte Ryder mit Blick auf die Anfänge ihrer Schauspielkarriere dem Modemagazin Another. „Sie verbanden es mit der Tragödie von Judy Garland, und wir sind nie dorthin umgezogen.“ Judy Garland war als 17-Jährige mit ihrer Hauptrolle in dem Filmklassiker „Der Zauberer von Oz“ berühmt geworden. Es gibt Berichte, wonach sie während der Dreharbeiten Tabletten bekam, damit sie schlank und fit blieb. Später litt sie unter Suchtproblemen und starb mit 47 Jahren an der Überdosis eines Schlafmittels. Ryder erlangte 1988 mit Tim Burtons Horrorkomödie „Beetlejuice“ größere Bekanntheit. Mit ihrer Familie lebte sie damals in der Nähe von San Francisco, das etwa sieben Fahrtstunden von Los Angeles entfernt liegt. Sie sehe die damalige Haltung ihrer Eltern heute als „großes Geschenk“, erklärte Ryder. Sie kenne viele Kinder, bei denen der Umzug nach Hollywood „nicht so gut ausgegangen“ sei.
Lady Gaga, 38, Sängerin und Schauspielerin, erfährt Heilung durch Liebe. „Das fehlende Stück in meinem Leben war wahre Liebe“, erklärte die 38-Jährige der Modezeitschrift Vogue. Während ihrer Arbeit an ihrem letzten, 2020 erschienenen Album „Chromatica“ habe sie sich psychisch „an einem wirklich dunklen Ort“ befunden, erzählte die Oscar-Preisträgerin. Dann lernte sie 2019 Michael Polansky kennen und verbrachte mit ihm den Covid-Lockdown. Die Beziehung habe sie aus dem „dunklen Ort“ befreit. „Alles begann sich zu ändern. Weil ich einen echten Freund hatte, der sah, wie und warum ich unglücklich war. Und er hatte keine Angst, mir aufrichtig die Hand zu halten. Und mich kennenzulernen. Auf einer sehr tiefen Ebene.“
Annina Semmelhaack, 48, Ex-Pornodarstellerin, zieht sich vorerst aus der Politik zurück. „Ich möchte näher bei meiner Mutter und allgemein bei meiner Familie sein. Darum gehe ich zurück in meine alte Heimat“, sagte sie der Bild-Zeitung, ihre Mutter wohne in der Nähe von Bremen. Semmelhaack war 2021 in die FDP eingetreten und 2023 bei der Kommunalwahl in Schleswig-Holstein gewählt worden: Sie war bis zuletzt Stadtverordnete in Elmshorn und Abgeordnete im Kreistag Pinneberg. Beide Mandate hat sie laut Bild nun niedergelegt. Semmelhaack hatte 2022 Schlagzeilen gemacht, als eine Beziehung mit dem Ex-Bundestagsabgeordneten Hagen Reinhold (FDP) bekannt wurde.