Promis und Werbung:Wenn Prominente Ärger mit der Börsenaufsicht haben

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Influencer Jake Paul zahlte insgesamt 100 000 Dollar Strafe. (Foto: Chandan Khanna/AFP)

Mehrere US-Promis wie Lindsay Lohan oder Jake Paul haben bei Twitter für spezielle Krypto-Plattformen geworben - ohne dies als Reklame zu kennzeichnen. Nun gibt es eine Anklage, der Vorwurf: Kursmanipulation.

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

Eigentlich sollte das ja bekannt sein, aber wahrscheinlich muss man doch immer wieder mal an den gesunden Menschenverstand appellieren: Wenn Promis etwas empfehlen - vor allem etwas, das Geld kostet -, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass sie dafür bezahlt wurden. Früher, als es nur die klassischen Medien gab, also Zeitungen, Fernsehen, Radio, war solche Werbung womöglich einfacher zu identifizieren. Heute aber ist der Unterschied zwischen Inhalt und Reklame schwieriger zu erkennen. Noch komplizierter wird es, wenn ein Promi nicht einfach nur Werbung für Sneakers macht oder ein Sandwich in die Kamera hält, sondern als Finanzguru auftritt und verkündet, den Hype um Kryptowährungen richtig cool zu finden und auf dieser und jener Plattform gerade soundsoviele Coins gekauft zu haben.

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