Süddeutsche Zeitung

Liebesaus für Musterpaar:Daniel Brühl und Jessica Schwarz trennen sich

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Nach fünfjähriger Beziehung und Verlobung gehen zwei der erfolgreichsten deutschen Jungschauspieler getrennte Wege.

Daniel Brühls Presseagentin Sohela Emami bestätigte entsprechende Medienberichte. Das Paar habe sich bereits vor einer Weile "in aller Freundschaft getrennt", sagte Emami. Der 27-jährige Brühl und die 29-jährige Jessica Schwarz waren seit einigen Jahren verlobt und galten als "Musterpaar des jungen deutschen Kinos".

Die beiden hätten sich "einfach auseinandergelebt", sagte Emami. Brühl habe im vergangenen Jahr viel im Ausland gearbeitet. Brühl und Schwarz hatten sich im Jahr 2001 bei Dreharbeiten für den gemeinsamen Film "Nichts bereuen" - in dem Schwarz ihre erste Hauptrolle spielte - kennen gelernt und waren seitdem ein Paar. Sie wohnten zusammen in Berlin und verlobten sich schon bald.

Da sowohl Schwarz als auch Brühl gefragte Jungschauspieler sind, waren die beiden wegen Dreharbeiten oft lange getrennt. Vor zwei Jahren hatte Schwarz erklärt, dass man selbst diesen beruflichen Trennungen noch etwas Romantisches abgewinnen könne: "Man muss sich zwischendurch auch vermissen können, um sich richtig aufeinander zu freuen. Insofern sehe ich es positiv, wenn wir zeitweise drei Monate am Stück voneinander getrennt sind." Offenbar wirkten sich diese erzwungenen Trennungen langfristig aber nicht positiv auf die Beziehung aus.

Brühl, der in drei Wochen 28 Jahre alt wird, wurde vor allem mit dem Kinoerfolg "Good Bye, Lenin!" Bekannt, für den er im Jahr 2003 den Deutschen Filmpreis, einen "Bambi" und den Europäischen Filmpreis erhielt. Bereits 2002 war er für seine Leistungen in mehreren Filmen mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet worden. Inzwischen spielt Brühl auch in ausländischen Produktionen mit und war für "Merry Christmas" in diesem Jahr für den Oscar nominiert. Zurzeit ist er Jury-Mitglied bei den Filmfestspielen in Cannes.

Das ehemalige Model Schwarz arbeitete einige Jahre als Moderatorin beim Musiksender "Viva", bevor es ins Schauspielfach wechselte. Schwarz war zuletzt in den Filmen "Der rote Kakadu" und "Kammerflimmern" zu sehen und stand gerade für die Verfilmung des Klassikers "Das Parfüm" vor der Kamera. 2003 erhielt sie für den Film "Die Freunde der Freunde" den Grimme-Preis, 2004 war sie für "Kalter Frühling" für den Deutschen Fernsehpreis nominiert, 2005 erhielt sie für "Kammerflimmern" den Bayerischen Filmpreis.

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