Nach Explosion in Lidl-Zentrale:Auch Babynahrungshersteller Hipp war Ziel einer explosiven Postsendung

Nach Explosion in Lidl-Zentrale Neckarsulm

Die Lidl-Zentrale in Neckarsulm in Baden-Württemberg. Hier explodierte eines der Pakete.

(Foto: Christoph Schmidt/dpa)

In einem Paketverteilzentrum am Flughafen München wurde die gefährliche Postsendung abgefangen.

Nach den Explosionen von Postsendungen bei zwei baden-württembergischen Firmen ist auch der bayerische Babynahrungshersteller Hipp Ziel einer explosiven Postsendung gewesen. Eine entsprechende Information der Bild-Zeitung wurde der dpa aus Ermittlerkreisen bestätigt. Die Sendung war in der Nacht zum Donnerstag an einem Postverteilzentrum am Münchner Flughafen identifiziert worden. Offenbar war sie gemeinsam mit dem Brief und dem Paket für den Getränkehersteller Capri Sonne in Eppelheim und die Lidl-Zentrale in Neckarsulm an einer Postannahmestelle abgegeben worden.

In der Nacht zum Donnerstag gelang es in einem Paktverteilzentrum beim Flughafen München, die Postsendung abzufangen und zu entschärfen, wie die Staatsanwaltschaft Heidelberg und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am Donnerstag mitteilten. Auch das Bayerische Landeskriminalamt ist daher eng in die Ermittlungen eingebunden.

Im Südwesten hatte es zuvor Explosionen bei dem Getränkehersteller Capri Sonne in Eppelheim und der Lidl-Zentrale in Neckarsulm gegeben. Dort war es beim Öffnen eines Briefes zur Explosion gekommen. Ein Mensch wurde dabei mittelschwer verletzt, zwei weitere wurden leicht verletzt. Derzeit prüfen Spezialisten sämtliche an den Tatorten und der entschärften Sendung gesicherten Spuren, um möglichst rasch dem Täter oder den Tätern auf die Spur zu kommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Ein Motiv zeichne sich noch nicht ab.

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