Süddeutsche Zeitung

Leute des Tages:Bleib mal locker!

Papst Benedikt chillt, Saša Stanišić kaut imaginären Kaugummi. Und Barbara Schöneberger findet immer noch was zum Lachen.

Barbara Schöneberger, 46, TV-Entertainerin, findet trotz Corona noch Momente zum Lachen. Vor allem als Ersatzlehrerin ihrer Tochter. "Wenn ich jeden Tag vor dem Computer stehe, alle Materialien ausdrucke und Mitteilungen bekomme wie ,Liebe Eltern, auch in dieser Woche brauchen wir wieder Ihre Mithilfe', da muss ich tatsächlich lachen", sagte sie dem Tagesspiegel. Trotz ihrer positiven Art setze ihr die Pandemie aber schon sehr zu. Im Berufsalltag vermisse sie vor allem menschliche Nähe. "Es gibt kein Publikum mehr und sehr selten Flapsigkeit und Spontaneität."

Prinz Harry, 36, britischer Ehemann, sorgt sich um seine Frau Meghan. "Meine größte Sorge war, dass sich die Geschichte wiederholen könnte", sagte der Sohn von Prinzessin Diana laut einem vorab veröffentlichten Gesprächsausschnitt aus einem Interview mit US-Moderatorin Oprah Winfrey. Prinzessin Diana starb 1997 - von Paparazzi verfolgt - bei einem Verkehrsunfall in Paris. Nach ihrer Scheidung von Charles im Jahr zuvor hatte sie auf den Titel "Ihre Königliche Hoheit" verzichtet. Harry und Meghan hatten Mitte Februar ihrerseits den finalen Schnitt weg von der britischen Krone vollzogen.

Benedikt XVI., 93, emeritierter Papst, hält das Gerede von zwei im Vatikan aktiven Päpsten für Unfug. "Es gibt keine zwei Päpste. Der Papst ist nur einer", sagte er acht Jahre nach seinem Rücktritt in einem am Montag veröffentlichten Gespräch. "Es war eine schwierige Entscheidung. Aber ich habe sie bewusst getroffen, und ich denke, ich habe das richtig gemacht", sagte er der italienischen Zeitung Corriere della Sera. Benedikt hatte Ende Februar 2013 sein Amt als katholisches Kirchenoberhaupt aufgegeben. Knapp zwei Wochen später trat Papst Franziskus seine Nachfolge an. Benedikt lebt weiter im Vatikan, im Kloster Mater Ecclesiae.

Saša Stanišić, 42, Schriftsteller, kommt gerne locker rüber. "Tut ihr, wenn ihr einen anderen Fahrradfahrer überholt, auch so, als kautet ihr Kaugummi?", schrieb er auf Twitter. Und ergänzte: "Extrem anstrengend dann an der nächsten Ampel, wenn man wieder eingeholt wird und die Kaugumminummer komplett gnadenlos durchziehen muss."

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